Nebelhorn – Hindelanger Klettersteig
Viel zu lange ist es her, dass ich das letzte Mal gebloggt habe. Irgendwie ist gerade ziemlich viel los. An die neue Arbeit bzw. Arbeitszeiten muss ich mich erst noch gewöhnen. Auch, dass ich jetzt mit dem Auto zur Arbeit fahre. 35 Minuten hin und 35 Minuten im Normalfall zurück. Heute brauchte ich leider auf dem Hinweg schon 50 Minuten. Nichts im Vergleich zu früher wo ich in 13 Minuten zu Fuß zur Arbeit gehen konnte. Das war eigentlich schon purer Luxus. Mein Freund hat es im Moment aber noch schwerer. Richtung Stuttgart ist morgens auf den Straßen gerade im Moment die Hölle los. Heute benötigte er 1 Stunde und 20 Minuten für 45 Kilometer. Da wäre er sogar mit dem Fahrrad schneller dort als mit dem Auto.
Aber Schluss mit Herumjammern. Ich bin euch noch den Bericht zu unserem Wochenende in Oberstdorf schuldig. Samstags fuhren wir morgens nach einem kleinen Frühstück los Richtung Oberstdorf. Neben der Schiflugschanze, direkt an der Nebelhornbahn, begannen wir den Aufstieg bis zur Seealpe. Der Weg war echt schön – durch den Wald, entlang von Wasserfällen und schönen Wanderwegen.
Leider ging es aber der Seealpe geteert hoch bis zur Mittelstation Höfatsblick. Ich sag es euch, das war eine Qual! Die Sonne brannte herunter, und es war steil und ging einfach nur eine Serpentine nach der anderen hoch. Zudem waren auch echt viele Menschen unterwegs. Das motivierte mich allerdings insofern, als dass ich mich nicht überholen lassen wollte. Und das hab ich auch gschafft. 😉 Mein Freund ging schon mal etwas schneller voraus und erwartete mich an der Mittelstation. Das war auch besser so – wenn er noch in meiner Nähe gewesen wäre dann hätte ich sicher nur mehr gejammert und hätte mich aus Protest heulend auf den Boden gelegt. So habe ich die Wut auf die steilen Wege in mich hineingefressen. 😀
An der Mittelstation angekommen, genehmigten wir uns erst einmal etwas Kaltes zu trinken bevor wir weiter Richtung Gipfelstation gingen. Diese ist im Moment aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Das hatte auch Auswirkungen auf den Einstieg zum Hindelanger Klettersteig, der an einer etwas anderen Stelle aber trotzdem leicht zu finden war.
Leider war ich an diesem Tag nicht zu 100% fit und auch nicht wirklich schwindelfrei, sodass wir nur cirka ein Drittel des Klettersteigs absolvierten.
Danach hatten wir die Möglichkeit über das Plateau weiter zu laufen bis zum Laufbichlsee oder wieder zurück zur Mittelstation zu gehen. Da die Wolken schon etwas gefährlich herumgezogen sind, entschlossen wir uns, zurück zu laufen und schon samstags wieder heimzufahren. Und wie sich herausstellte was das auch gut so. Als ich nachts um fünf wach wurde und mega das Gewitter im Gange war, da war ich schon sehr froh, in meinem Bett zu liegen und nicht unter freiem Himmel irgendwo auf knapp 2000 Höhenmeter zu schlafen. 😉
Das vergangene Wochenende war ich mega fleißig und habe das schlechtere Wetter genutzt, um endlich das Thailand Urlaubs-Fotobuch zu erstellen. Und ich bin auch komplett fertig geworden. Daher habe ich meinen Flow genutzt und sonntags auch gleich noch das Fotobuch für das Jahr 2015 zu erstellen. Da bin ich jetzt zu etwa zwei Dritteln fertig. Mal sehen ob es in dieser Tonart weitergeht. 😉