Leckeres aus der Küche – Blumenkohl Pizzettis
Oft nehmen wir uns vor, neue und originelle Dinge zu kochen und nicht immer nur das alt bekannte. Allzu oft wird es dann trotzdem wieder bereits bekanntes. Nachdem wir gestern schon zum ersten Mal Naan gebacken hatten, wagten wir uns heute wieder an etwas neues – Blumenkohl-Pizzetis. Das Rezept hatte ich vor ein paar Wochen aus einer Zeitschrift abfotografiert und schon länger auf meiner Kochliste. Diese gibt es übrigens nur in meinem Kopf. 😉
Als erstes müssen die Chia-Samen eingeweicht werden. Am besten nimmt man gemahlene – ich hatte aber keine und verwendete somit die ganzen. Dann wird der Blumenkohl gekocht bis er weich ist. Wenn dieser weich und komplett abgekühlt ist drückt man das restliche Wasser so gut es geht raus und vermischt alles mit Kräutern, Salz, gemahlenen Mandeln, Backpulver, dem Chia-Brei und Flohsamenschalenpulver. Danach muss der Teig 30-45 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit bereitete ich den Belag vor. Da dieser nur mehr rund 5 Minuten in den Backofen kommt um aufgewärmt zu werden und keine Zeit hat um gar zu werden, habe ich die Champignons, Zucchini, etc. kurz in der Pfanne angebraten. Als Belag gab es: Champignons, Zucchini, Paprika, Zwiebel, Räuchertofuwürfel, Mais, Tomaten, eingelegte Artischocken und Frühlingszwiebeln. Natürlich auch leckere Tomatensauce.
Nach 30 Minuten sollte man laut Rezept den Teig schneiden. Das war aber unmöglich – so weich wie der Teig war. Also habe ich 4 runde Fladen mit einem Löffel auf das Backpapier gestrichen.
30 Minuten backen sie dann so vor sich hin, danach werden die Fladen gedreht und noch einmal 15 Minuten gebacken.
Danach kommt der Belag auf den Teig, das ganze noch einmal 5 Minuten in den Ofen und dann kann die Schlemmerei losgehen. Wir hatten dazu dann auch noch Rucola und frischen Basilikum. Lecker! 🙂
Wir hatten ein veganes Rezept mit Chia-Samen und Flohsamenschalen. Im Netz findet man unzählige Rezepte. Manche auch mit Sojamehl oder Reismehl. In vegetarischer Form kann man auch gut Eier und Käse in den Teig geben. 🙂
Die Zubereitung an sich war nicht schwierig. Man sollte nur wirklich viel Zeit einplanen und nicht erst zu kochen beginnen wenn der Hunger schon da ist. 😉
Extra-Tipp: Wenn die Pizza noch zu nass ist, einfach einen Kochlöffel zwischen Backofen und Ofentür stecken, damit die Tür leicht offen bleibt. So kann die Feuchtigkeit besser entweichen.