Weihnachtsfeier, Essens“problemchen“ und Alltag
Diese Woche stand bereits die erste Weihnachtsfeier für dieses Jahr auf dem Programm. Montags hatten wir einen Kegelabend mit dem Volleyballverein. Über meine Kegelkenntnisse möchte ich an dieser Stelle nicht sprechen. Es sei nur so viel gesagt – bisher hatte ich immer den Daumen und Zeigefinger in die beiden Löcher gesteckt. Nun weiß ich, dass Daumen und Mittelfinger in die Löcher gehören. So! Anschließend gab’s noch Essen. Wobei, für meinen Freund und mich gab es nichts zu essen. So manch einer möge jetzt sagen, dass wir zu wählerisch und heikel sind da man sich ja immer irgendetwas findet. Und das stimmt auch – irgendetwas gibt es immer. Aber in Wahrheit war das so. Bereits beim Kegeln bekamen wir eine Liste mit Speisen wo wir doch bitte ankreuzen sollten was wir gerne hätten, sodass es nach dem Kegeln dann schneller geht mit dem Essen. Es war sage und schreibe kein einziges vegetarisches Gericht auf der Karte. Von einem veganen Gericht will ich gar nicht erst anfangen. Auch mein Freund konnte sich mit keinem Gericht anfreunden, da er in letzter Zeit auch weniger Fleisch isst und darauf schaut, Kohlenhydrate zu vermeiden. Wir hofften zu diesem Zeitpunkt noch, dass es vielleicht als Alternative einen leckeren Salat geben würde. Aber auch das war nichts – einen großen gemischten Salat hätten wir haben können. Mit nix. Darauf hatten wir natürlich auch keinen Bock und wir verzichteten darauf Essen zu bestellen. Diese Entscheidung bereute ich aber zusehends, als mir die ganzen Essensgerüche um die Nase wehten. In meiner Vorstellung sah ich leckere Maronen, knusprig gebackenen Hokkaido-Kürbis aus dem Backofen und auch ein Apfelkuchen vollführte einen schönen Tanz vor meinen Augen. Gott sei Dank war es ziemlich laut. Sonst hätten die anderen wohl meinen Magen knurren gehört.
Es kam wie es kommen musste. Um zehn Uhr abends beauftragten wir den Lieferdienst unseres Vertrauens und er kochte extra für uns (so male ich mir das immer aus ;-)) super leckeres indisches Essen. Um diese Zeit mussten wir dann auch keine ganze Stunde mehr warten was mich sehr freute. Und es war riiiiichtig gut. Hatte sich allemal gelohnt, auszuharren und nachher dafür das leckere indische Essen zu genießen.
Die restliche Woche verläuft bisher eher ereignislos. Arbeit, Impfen, Sport, Haushalt, Schlafen. Wobei – mit Schlaf war es nicht viel. Mein Arm tat aufgrund der beiden Impfungen richtig weh und ich konnte nicht einmal auf der rechten Seite schlafen. Das gemeine daran ist, dass mein Freund genau dieselben Impfungen bekommen hat und NICHTS spürt bzw.gespürt hat. Wie kann das denn sein!?
Und schlussendlich gab es diese Woche dann auch noch leckere Maronen. 🙂
8. Dezember 2015 at 08:32
Ohje du Arme. Das klingt echt fies mit der Essensauswahl am Kegelabend – schade, wenn Restaurants so unflexibel sind. Hoffe aber, das Kegeln hat dann wenigstens noch Spaß gemacht! 🙂
18. Dezember 2015 at 08:58
Das Kegeln hat richtig Spaß gemacht.
Und wie gesagt – das indische Essen im Nachhinein war sicher um Welten besser. 🙂